Die geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichteten Straftaten u.a. im Bereich der häuslichen und sexualisierten Gewalt sowie Femizide sind in den letzten zwei Jahren angestiegen. Immer weiter zu nimmt auch die Hasskriminalität gegen queere Menschen. Hier muss politisch und zivilgesellschaftlich viel geschehen! Die Rechte von Frauen und queeren Menschen müssen mit höchster Priorität geschützt und gestärkt werden.

Die anstehende Bundestagswahl am 23.2.2025 bietet die Möglichkeit, feministische Politik zu realisieren. Deswegen fordern wir von allen Parteien eine feministische Politik, denn Menschenrechte sind Frauen*rechte. Die kürzlich vorgestellten Wahlprogramme haben hier leider viele blinde Flecken. Daher rufen wir zur Teilnahme an der Demonstration auf. Wir fordern u.a.

  1. Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt

Wir drängen auf Maßnahmen gegen geschlechtsspezifische Gewalt sowie ein funktionsfähiges und gut finanziertes Gewalthilfegesetz. Es braucht eine nationale Strategie und Gesetze zur Bekämpfung von Gewalt gegen FLINTA*s. Dazu gehören Maßnahmen gegen Femizide und Schutzprogramme sowie mehr und bessere Anlaufstellen für Betroffene sexualisierter und häuslicher Gewalt, inklusive ausreichender Frauenhausplätze.

  • Schutz und Ausbau des Rechts auf Abtreibung

Das Recht auf körperliche Selbstbestimmung für Schwangere muss garantiert sein! Wir fordern die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen unter Streichung des Paragrafen 218 aus dem Strafgesetzbuch.

  • Trans* Rechte schützen:

Es darf keine rechtliche oder gesellschaftliche Infragestellung der Existenz und der Rechte von trans* Personen sowie des Selbstbestimmungsgesetzes geben. Deshalb müssen Antidiskriminierungsgesetze gestärkt und Hassverbrechen gegen queere Personen konsequent verfolgt werden. Wir stemmen uns gegen den sich ausbreitenden Hass gegen diese und andere marginalisierte Gruppen.

Zeigen wir gemeinsam Gesicht! Treten wir gemeinsam am 19.1. 2025 und auch am 23.2.2025 bei der Bundestagswahl für unsere Rechte ein.

Wir wollen nicht schweigen gegen die zunehmende Hetze von rechts gegen FLINTA* Personen – in Deutschland nicht, weltweit nicht. Alle FLINTA* Personen verdienen ein Leben in Sicherheit!

Es geht jetzt darum, dass wir alle zusammen antifeministischen und antidemokratischen Kräften etwas entgegensetzen, dass wir ihnen gemeinsam Einhalt gebieten. Wer sich raushält, stärkt Rechtsextremismus. Wir kämpfen für eine plurale Demokratie, für eine Stärkung der Frauenrechte, Rechte queerer Menschen, Rechte von Menschen mit Behinderungen und aller bislang marginalisierten Gruppen. Mehr Informationen zum FLINTA* March 2025 unter https://flintamarch.de/forderungen/ und auf Instagram unter @flintamarch2025 informieren.